Diskographie

April 2022 Der Klang der Seele
Der Klang der Seele’ ist die Fortführung und Weiterentwicklung des vorherigen Marcator Albums ‘Trauerspiel’. Im Gegensatz zu früheren Marcator Alben handelt es sich um Gesangstitel mit Marcator auch als Texter und Sänger. Stilistisch ist die Musik im Bereich Singer/Songwriter einzuordnen mit Rock und Pop Einflüssen. Die Lyrics weichen von der Trauerarbeit des Vorgängerwerkes ab und handeln von unterschiedlichen, aber meist auch ernsthaften Themen unseres heutigen Lebens.


April 2021 Trauerspiel

Ursprünglich als drittes FOOLSWOOD Album konzipiert, beendete Marcator nach Auflösung der Band die Musik in Eigenregie, teilweise mit Unterstützung von Ariane Templin (voc) und Werner Johannsen (b).
Die Lyrics sind kontemplativ, auch über Trauer und Verlust, sowie Themen und Probleme des heutigen Lebens, mit denen sich sicher viele Menschen in diesen Zeiten identifizieren können.
Das Covergemälde ist von Jens Rusch und inspirierte auch den Titelsong.

Juli 2020 Wattenklänge III

Die meist akustische instrumentale Musik beschreibt in atmosphärischen Bildern Aspekte des Wattenmeeres an der Nordsee. Titel wie ‘Drachenfliegen’, ‘Strandsegler’, coole Beach Bars, ‘Caipiranha’ beschreiben modernere Apekte, weiterhin wird aber auch die Schönheit und Mystik des Wattenmeeres in Titeln wie ‘Geisterreiter’ oder ‘Nebel über der Sandbank’ thematisiert. Die Symboltiere dieses Biotops werden nicht vergessen in ‘Papou der kleine Seehund’ und seine Freunde.

November 2019 Inmortal

INMORTAL ist ein instrumentales Gitarrenalbum des Musikers Marcator mit entspannten, teils meditativen Grooves.
Stilistisch ist die Musik in den Chill Out oder Lounge Bereich einzuordnen. Die Musik kann für sich allein stehen, ist aber auch eine Hommage an die 2018 verstorbene Gattin und Weggefährtin des Musikers, welches sich in den Songtiteln widerspiegelt. Marcator spielt alle Instrumente selbst. Unterstützung bekam er von Jürgen Breuninger mit Ethno Sounds und Werner Johannsen (Bass) auf drei Titeln. Das Cover wurde von Jens Rusch gemalt und gestaltet.

Wai (2016)

Wai, ist vermutlich das radikalste und außergewöhnlichste Album der musikalischen Laufbahn Marcators. Er verzichtet auf Melodie- und Rhythmusstrukturen und legt den Schwerpunkt allein auf Klang. Diese ‚ambient‘ Musik wird mit ungewöhnlichen Instrumenten produziert, einerseits durch elektronische Klangerzeuger, primär IOS Apps, hauptsächlich aber mit ethnischer Perkussion, Gongs, Klangschalen, Monochord und Guitaret. Zwei Klang- und Musiktherapeuten, Jürgen Breuninger und Ute Dubbeldam, unterstützten ihn in der Soundgestaltung. Zusätzliche ‚Field Recordings‘ einer längeren Südostasienreise im Winter 2016 lassen die Musik zu einer Traumreise werden. ‚Wai‘ ist die thailändische Begrüßungsart der vor der Brust zusammengelegten Hände.

Visual Energy I+II (1986/2015)

‚Visual Energy I+II’ sind Alben, welche Marcator 1986 zusammen mit dem Flötisten und Saxophonisten Jürgen Volbeding aufnahm. Sie stellen den Höhepunkt der elektronisch-meditativen Arbeit Marcators dar. 6 Titel von mehr als 20 Minuten Länge lassen Klanggemälde entstehen, die von der Kraft analoger Synthesizer geprägt sind, kombiniert mit Bläser-, Gitarren- und auch Sitarklängen. Es entstehen Sounds, die mit moderner Digitaltechnik kaum erstellbar sind. Die Musik ist beeinflußt von den Klangexperimenten der Entstehungszeit, wirkt jedoch immer noch aktuell und originell.

Last Knights of the Prom (2013)
Twang ist der Gitarrenklang, der seit Ende der fünfziger Jahre von Duane Eddy und Gitarreninstrumentalbands auf beiden Seiten des Atlantiks populär wurde. Die Musiker spielten die Melodie auf den tiefen Gitarrensaiten mit viel Hall, Echo und Tremoloeffekt. ‘Last Knights of the Prom’ enthält ‚klassische‘ Twang-Songs und twangifizierte Rock-, Country- und Latinklänge. Mehr als 15 unterschiedliche Saiteninstrumente wurden genutzt, um eine breite Klangpalette zu schaffen. Auch Verstärker spielen eine wichtige Rolle bei dem Sound und so wurden Vintage Verstärker und Boxen für die richtig tiefen Töne eingesetzt. Twang ist aber natürlich nicht das einzige Stilelement dieser Produktion, es sind auch Elektronik- und Slidepassagen zu hören, die typisch für den Marcator-Sound der letzten Jahre sind. Als Gäste wirkten mit: Marc Breitfelder, ein Weltklasse-Harpspieler, Marco Podobnik, ein Saxophonist aus dem Jazzbereich und Thomas Hief. ein herausragender Schlagzeuger, der vielen Songs den dynamischen Live-Drive gibt.

Song of the Dodo (2011)

Der Name des Titelsongs und des Albums stammt von David Quammens gleichnamigem Sachbuch, welches sich mit den Geheimnissen der Evolution und des Aussterbens von Tiergattungen beschäftigt. Ein Dodo ist ein seit Jahrhunderten ausgestorbener flugunfähiger Vogel. Die auf diesem Album präsentierte Musik scheint ebenfalls einer aussterbenden Gattung anzugehören. Einflüsse stammen den Gefilden des Blues, Jazz, Folk und der Elektronik und ergeben dennoch eine überraschende musikalische Homogenität. Gastmusiker von Weltklasse veredeln die Musik mit ihrem Können und ihrer Inspiration. Marcator spielt auf den 15 Instrumentaltitel eine Vielzahl von akustischen und elektrischen Gitarren, Dobros, Mandoline, Sitar und Bouzouki. Blasinstrumente, gespielt von John McLou, und die fantastische Mundharmonika Marc Breitfelders sind zusätzlich eine wichtige stilgebende Komponente.

Coconut Time (2007)

Der Begriff ‚Coconut Time’ beschreibt die relaxte Lebenseinstellung der Südsee-Insulaner: ‚Die Zeit ist reif, wenn die Kokosnuss fällt’. Die Musik soll diese Einstellung reflektieren. Ein Großteil der Songs entstand während eines Fiji-Aufenhalt Marcators im Jahre 2005. Zusätzliche Titel wurden in Vietnam und Indonesien, aber auch zuhause im Norden Deutschlands (Dithmarschen) geschrieben. Im Gegensatz zu vorherigen Projekten ist ‚Coconut time’ ausdrücklich ein Solowerk Marcators, der fast alle Instrumente selbst einspielte. Als einziger Gastsolist wirkt Horst Lubitz aka John Mc Lou an Saxophonen und Flöte mit. Coconut Time’ ist überwiegend ein Gitarrenalbum. Mit ca 20 unterschiedlichen Gitarren werden viele Facetten dieses Instruments präsentiert. Eine große Rolle bei dem Thema spielt natürlich die Slide- (oder Hawaii-) Gitarre, die auf Holz- und Metalldobros (Resonator-gitarren), 12saitigen Rickenbacker- oder alten Danelectrogitarren gespielt wird. Wichtig ist auch ein E-bow, mit dem violinartige Klänge erzeugt werden können. Elektrische Sitar und Baritongitarre sind ebenfalls zu hören. Keyboards spielen eine überwiegend untermalende Rolle. Das Motto dieses Albums ist: Relax! Have a good time!

Necromantra 1998

Ein Konzeptalbum von Marcator, ein musikalischer Versuch, die Welt der Zauberer und Alchemisten am Ende des Mittelalters musikalisch vor dem Auge und Ohr des Zuhörers auferstehen zu lassen.

Beyond the mirror (1996)

Marcator etabliert sich mit seinem dritten Werk „Beyond The Mirrors“ künstlerisch endgültig in der ersten Riege seines Genres. Der stark aus folkloristischen und klassischen Materialien und Formen schöpfende Stil des Tonsetzers aus Schleswig-Holstein besticht durch seinen ganz eigenen, hochpersönlichen Akzent und ist, wenn überhaupt, dann noch am ehesten mit dem Soundtrackarbeiten eines Mark Isham vergleichbar. Wie der Untertitel „A Fairie Sinfonia“ andeutet, ist Marcators drittes Prudence-Album als sinfonischer Reigen aus dem Reich der Feen und Fabelwesen angelegt. Inhaltlich ließ Marcator nicht zuletzt von den Klassikern der fantastischen Literatur aus dem angelsächsischen Raum, Shakespeare, Coleridge und Tolkien, inspirieren. Musikalisch spiegelt sich das in den immer wieder auftauchenden Anklängen an die nordwesteuropäische Folklore –allerdings ist diese Neigung längst nicht mehr so dominant wie vor allem in der Eiderland-Suite, Marcator’s erstem international veröffentlichten Werk. Einmal mehr erweist sich Marcator als begnadeter Melodiker, wirklich jeder Track ist sorgfältig durchkomponiert, Atmosphäre allein genügt dem ambitionierten Multiinstrumentalisten nicht. Gegenüber seiner letzten Arbeit hat er die percussive Komponente diesmal bewußt zurückgenommen, dafür das Spiel mit den Klangfarben und der zum Teil ausgesprochen ungewöhnlichen Instrumentierung noch mehr in den Mittelpunkt gestellt. Unter den Mitwirkenden finden sich mit dem Jazztrompeter Jürgen Wiegand und Lydia Kavina zwei besondere Gäste. Letztere gilt als die weltbeste Musikerin auf dem Theremin, einer Art „Ur-Synthesizer“, der in den 20er Jahren von Lydias Großvater in Rußland erfunden wurde. Die Soundtracks etlicher Hollywood Produktionen hat Lydia Kavina schon mit der Theremin veredelt – in der musikalischen Fabelwelt Marcators aber ist ihre exotische Instrumentalstimme von besonderem Reiz.

Dreamtime Cycle 1994

Der Schwerpunkt des Albums liegt auf der Verarbeitung ethnischer Musik aus Australien, Indien und der arabischen Welt und ihrer Verbindung mit westlichen Musiktraditionen. Dazu werden nicht nur Sampleklänge verwendet, sondern auch “echte” Instrumente und Musiker eingesetzt. “Dreamtime” – Traumzeit – ist ein Begriff der australischen Ureinwohner, der eine Interpretation der Welt in einer Verschmelzung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vornimmt. Ausgehend von diesem Thema werden unterschiedliche Traumsequenzen der verschiedensten Lebens- und Erfahrungsbereiche berührt. Der abschließende Titel “Weavers Of Dreams” etwa handelt von der Funktion des Künstlers als eines Webers von Träumen, der die Welt verzaubert.

Eiderland Suite 1993

Seine erste CD auf dem Prudence Label “Eiderland-Suite” versteht Adrian Marcator als Verschmelzung all seiner bisherigen musikalischen Erfahrungen. Er unternahm mit ihr den Versuch, eine andere Art der “Volksmusik” zu schaffen und ihr seine eigene, eher meditative, musikalische Note zu verleihen und eine elektronisch – symphonische Komponente hinzuzufügen.